IT-Sicherheit in Baden-Württemberg: Gefahr hoch, Prävention verstärkt

Symbolbild für Teamwork bei der IT-Cybersicherheit

Mehr Sicherheitsvorfälle und sicherheitsrelevante Ereignisse als im Vorjahr hat die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, CSBW, für 2023 erfasst. Dies geht aus dem aktuellen Cybersicherheitsbericht 2023 der CSBW für Baden-Württemberg hervor. Die gute Nachricht: Mit vielfältigen Maßmahmen wurde die Prävention intensiviert. 

In Baden-Württemberg wurden 2023 an die CSBW insgesamt 393 IT-Sicherheitsvorfälle und sicherheitsrelevante Ereignisse aus allen Bereichen, sowohl von Unternehmen wie auch von Privatpersonen, gemeldet und von ihr bearbeitet. „Im vergangenen Jahr stellten wir einen deutlichen Anstieg an Cyberangriffen auf öffentliche Einrichtungen in Baden-Württemberg fest. Dadurch waren wir in vielen Bereichen extrem gefordert“, sagt Björn Schemberger, Abteilungsleiter der Abteilung Detektion und Reaktion. „Doch die Zahlen bieten trotz der angespannten Bedrohungslage nicht nur Grund zur Sorge. Sie zeigen außerdem, dass die CSBW sich als zentrale Koordinierung- und Meldestelle etabliert hat“, so Schemberger weiter. Bei den Fallzahlen ist zu beachten ist, dass keine Meldepflicht gegenüber der Cybersicherheitsagentur besteht.

Die Präventionsarbeit wurde verstärkt. Rund 2.000 Beschäftigte der Landes- und Kommunalverwaltungen wurden geschult. „Die CSBW hat im vergangenen Jahr ihr vielseitiges und zielgruppenspezifisches Portfolio deutlich ausgebaut. Neben verschiedenen Informations- und Sensibilisierungsmaterialien sowie Schulungen, bietet die CSBW inzwischen auch Erklärvideos und eine digitale Lernplattform mit Web-Based-Trainings und einem Computerspiel, dem CyberSicherheitsGame, an“, erklärt Matthias Franz, Leiter der Abteilung Prävention.

Sie wollen mehr erfahren? Den vollständigen Jahresbericht der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg finden Sie auf der CSBW-Homepage.